Dem Kinderparlament sind an unserer Schule 3 kleinere Turmparlamente vorgeschaltet. Dadurch, dass unsere Schule im Laufe der Zeit immer größer geworden ist, arbeiteten zeitweise 36 Kinder im Kinderparlament. Konstruktives Diskutieren war in einer so großen Gruppe nicht möglich, sodass die Turmparlamente eingerichtet wurden. Die drei Turmparlamente ergeben sich durch die farbigen Treppenhäuser (blau, rot und grün) der Schule. An jedem Turmparlament nehmen die Klassensprecher*innen der 6 Klassen teil. Jedes Turmparlament wählt dann zwei Kinder für das Kinderparlament. Die sechs gewählten Vertreter*innen aus den Turmparlamenten treffen sich einmal im Monat mit der Schulleiterin zum Kinderparlament.
Die Turmparlamente finden wöchentlich mittwochs im Offenen Anfang statt und werden jeweils von einer Lehrer*in oder Sozialpädagogin begleitet. Im Turmparlament wird vom Kinderparlament berichtet oder Vorschläge an das Kinderparlament erarbeitet. In den Turmparlamenten ist Platz für die Besprechung von Wünschen zur Veränderung des Schullebens und Schwierigkeiten im Schulleben. Über jede Sitzung wird ein Protokoll geführt um die Ergebnisse der Turmparlamentsitzungen zu sichern.
Innerhalb des Kinderparlaments werden dann die erarbeitetn Inhalte der Turmparlamente mit der Schulleiterin besprochen. Auf diesem Weg werden die Anliegen unserer Schüler*innen mit den Kindern besprochen, geplant und abgestimmt oder auch Anliegen der Schule, wie das Konzept „Schule ohne Rassismus“ oder die Schulregeln von den Kindern mitbestimmt. So gestalten und organisieren die Kinder des Kinderparlaments aktiv den Alltag der Schule mit.
Eine Arbeit des Kinderparlaments kann man auf dem Nordmarkt in Form des großen Spielgerätes begutachten, das von den Kindern des Kinderparlaments entworfen, geplant und anschließend von der Stadt Dortmund gebaut wurde.